Vorbereitung Abschlussprüfung – Diese 10 Fragen sollten Sie kennen

Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar

Vorbereitung AbschlussprüfungGrundsätzlich gilt für jede Abschlussprüfung, dass sie gut vorbereitet werden will. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe, denn zum einen können meist große Stoffmengen abgefragt werden, die ohne eine vorhergehende Wiederholung kaum abrufbar sein dürften und zum anderen bewirkt eine gute Vorbereitung, dass der Prüfling wesentlich sicherer und entspannter in die Prüfung gehen kann.

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Die Vorbereitung erfordert ein effektives Zeitmanagement

Grundsätzlich sollte die Vorbereitung so früh wie möglich beginnen, damit das Lernen selbst nicht noch zu einem zusätzlichen Stressfaktor wird. Am einfachsten ist es, einen Zeitplan zu erstellen, der mit einem Stundenplan vergleichbar ist. Dabei sollte der Lernplan möglichst abwechslungsreich gestaltet werden, denn das Lernen fällt leichter, wenn nicht mehrere verwandte oder eher unbeliebte Themenbereiche aufeinander folgen. Zudem muss der Zeitplan den Tagesrhythmus berücksichtigen, damit er auch tatsächlich eingehalten werden kann. Während der Lernphasen ist wichtig, konzentriert zu arbeiten, denn es kommt weniger auf die Länge der Lernphasen an, als vielmehr darauf, wie effektiv sie genutzt werden.

Ein weiterer guter Tipp ist, neben dem Zeitplan auch eine tabellenartige Liste zu erstellen, die die Themenbereiche danach einteilt, wie sicher sie sitzen. Diese Liste kann beispielsweise aus vier Spalten bestehen, die den Themenbereich benennt und sich in die Spalten “sitzt sicher“, “kann/sollte wiederholt werden” und “muss unbedingt wiederholt werden” gliedert. Durch entsprechende Markierungen wird deutlich, wo noch Schwachstellen sind und welche Inhalte zu den Akten gelegt werden können.

Am letzten Tag vor der Prüfung sollte das Lernen abgeschlossen sein. Es macht keinen Sinn mehr, sich jetzt noch schnell etwas einprägen zu wollen, denn letztlich führt dies nur zu unnötiger Panik. Am Tag der Prüfung sollte der Wecker frühzeitig klingeln, damit Körper und Geist bei Prüfungsbeginn auch wirklich wach sind und genug Zeit für ein Frühstück verbleibt. Zudem sollte ein kleiner zeitlicher Puffer für den Weg zur Prüfung eingeplant werden.

Tipps für effektives Lernen

Grundsätzlich gibt es wohl kein allgemeingültiges Rezept für ein effektives Lernen, denn jeder Mensch lernt anders. Allerdings gibt es einige altbewährte Tipps und Tricks, die so oder in ähnlicher Form dem einen oder anderen Prüfling sicher weiterhelfen werden.

  • Motivation ist sehr wichtig, auch wenn es bei einigen Fächern sicher sehr schwer fällt. Allerdings kann sich Motivation sehr vielfältig äußern, beispielsweise auch in der Form, dass der Stoff nur gelernt wird, um sich bei erfolgreich abgelegter Prüfung nie mehr damit auseinandersetzen zu müssen.
  • Die Lerneinheiten sollten nicht zu umfangreich gestaltet werden, denn bei einem riesigen Berg, der abgearbeitet werden soll, fällt es umso schwerer, sich überhaupt zum Lernen zu überwinden. Zudem ist die Aufnahmefähigkeit von Gehirn und Gedächtnis nicht unbegrenzt, so dass kleinere Einheiten und Pausen erfolgversprechender sind.
  • Ein Klassiker unter den Lernhilfen sind Karteikarten. Hierbei wird schon beim Erstellen automatisch mitgelernt und die Karten können jederzeit und an jedem Ort wiederholt werden.
  • Hilfreich ist auch, die Lernmethode auf den Lerntyp abzustimmen. Dabei unterscheiden sich die Lerntypen beispielsweise danach, ob am besten mit Bildern, durch Hören, durch stilles Lesen oder in Gruppen gelernt werden kann. Insofern sollte der Lerntyp ermittelt und der Lernstoff entsprechend aufgearbeitet werden.

Das Gehirn kann sich Dinge am besten merken, wenn es Verknüpfungen schaffen kann. Insofern ist es gerade bei schwierigen Lerninhalten oft hilfreich, sich Eselbrücken zu bauen. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So können beispielsweise Bilder oder ganze Geschichten ausgedacht werden oder der Lernstoff wird in einem Satz zusammengefasst und aus den Anfangsbuchstaben ein neues Wort gebildet. Dabei gilt, dass sich die Inhalte umso besser einprägen, je ausgefallener das Wort, der Satz oder das Bild sind.

Hier sind einige hilfreiche Links zum Thema „effektiv Lernen“

10 Beispielfragen die Sie bei Ihrer Vorbereitung auf die Abschlussprüfung üben sollten

1. Ein Würfel aus Holz hat eine Seitenlänge von 5 Zentimetern. Wie viele kleine Würfel entstehen, wenn dieser Holzwürfel in Kubikzentimeterwürfel zersägt wird?

a) 250

b) 25

c) 125

d) 60

2. Wie lautet die Bezeichnung für eine Gerade, die sich einer anderen Gerade in einer Funktion oder einer Kurve beliebig weit annähert, ohne sie jedoch zu erreichen?

a) Abszisse

b) Tangente

c) Hyperbel

d) Asymptote

3. Bitte nennen Sie jeweils die Größe, die die gegebene Einheit beschreibt.

a) Candela ____________________________

b) Ohm ______________________________

c) Newton ____________________________

d) Joule _____________________________

4. Wann herrscht an einem Hebel ein Gleichgewicht?

a) Wenn die Summe der Drehmomente aller an ihm angreifenden Kräfte kleiner als Null ist.

b) Wenn die Summe der Drehmomente aller an ihm angreifenden Kräfte Null ist.

c) Wenn die Summe der Drehmomente aller an ihm angreifenden Kräfte größer als Null ist.

d) An einem Hebel herrscht nie ein Gleichgewicht, weil es sich um einen Körper handelt, der sich um eine Achse dreht.

5. Die Ordnungszahl legt den Namen eines chemischen Elements fest. Womit stimmt diese Zahl außerdem überein (2 Antworten)?

a) mit der Anzahl der Protonen im Atomkern

b) mit der Ladungszahl des Atomkerns

c) mit der Anzahl der möglichen chemischen Verbindungen

d) mit der Hälfte der Anzahl der Neutronen

6. Wodurch entstehen Wachstumsanomalien bei Pflanzen, die als Etiolement oder Vergeilung bezeichnet werden?

a) zu viel Feuchtigkeit

b) zu starke Sonnen- und Hitzeeinwirkung

c) zu wenig Licht

d) zu wenig Feuchtigkeit

7. Was ist ein anderer Name für die Schwarzdrossel?

a) Amsel

b) Meise

c) Fink

d) Star

8. Wie heißt Wallenstein mit Vornamen?

a) Arthur

b) Ferdinand

c) Albrecht

d) Wilhelm

9. Was bedeutet das griechische Wort Theater?

a) Zuschauer

b) Schauspieler

c) Schaustätte

d) Buch

10. Die römisch-katholische Kirche kennt sieben heilige Sakramente. Was gehört nicht dazu?

a) Taufe

b) Konfirmation

c) Ehe

d) Letzte Ölung

Lösungen:

1. c

2. d

3. a = Lichtstärke, b = Widerstand, c = Kraft, d = Energie

4. b

5. a, b

6. c

7. a

8. c

9. c

10. b