Abschlussprüfung Bremen mit 10 Fragen aus der Prüfung

Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar

Abschlussprüfung BremenDie Freie Hansestadt Bremen ist das kleinste Bundesland Deutschlands. Üblichweise wird Bremen neben Berlin und Hamburg zu den Stadtstaaten gezählt, genau genommen besteht Bremen allerdings aus den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven. Die schulische Bildung in Bremen beginnt mit dem Besuch der Grundschule und geht mit dem Besuch einer Sekundarschule, einer Gesamtschule oder eines Gymnasiums weiter. Informationen und aktuelle Neuigkeiten rund um das Thema Schulen und Abschlussprüfungen in Bremen finden sich auf der Seite https://www.bildung.bremen.de.

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Die Grundschule ist der erste Schritt

Im Normalfall umfasst die Grundschulzeit die Jahrgangsstufen eins bis vier, als Schulversuch kann sie allerdings auch um die Jahrgangsstufen fünf und sechs erweitert werden. Während dieser Zeit lernen die Schüler die grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie auf ihrem späteren Schul- und Bildungsweg benötigen. Die Schulpflicht beginnt in einem Alter von sechs Jahren, allerdings ist eine einjährige Rückstellung oder eine vorzeitige Einschulung auf Antrag der Eltern möglich. Durchläuft ein Kind die Grundschule in der vierjährigen Variante, spricht die Grundschule nach Ende des ersten Halbjahres der vierten Klasse eine Empfehlung aus, die Entscheidung über den weiteren Bildungsweg treffen allerdings die Eltern. Bei einer sechsjährigen Grundschulzeit entscheidet die jeweilige Schule anhand des Leistungsstandes des Kindes über die weitere Schullaufbahn.

Die Sekundarschule als Ersatz für die Haupt- und Realschule

Die Sekundarschule, die die Jahrgangsstufen fünf bis zehn umfasst, vermittelt eine grundlegende Allgemeinbildung, wobei die Anforderungen des Berufslebens besondere Aufmerksamkeit finden. Ab der neunten Klasse werden Klassen gebildet, die die Leistungsfähigkeit der Schüler berückseitigen und auf den bevorstehenden Abschluss bezogen sind. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Praxisbezug und der Berufsfindung, wozu eine Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben erfolgt, in denen die Schüler Praktika absolvieren können. In den neunten Klassen werden einheitliche Vergleichsarbeiten geschrieben und bei einer Versetzung in die zehnte Klasse wird automatisch der Hauptschulabschluss erteilt. In der zehnten Klasse werden dann einheitliche Abschlussprüfungen durchgeführt, die je nach Schwerpunkt zu einem Erweiterten Hauptschulabschluss oder einem Mittleren Schulabschluss führen. Geprüft werden dabei ausgewählte Fächer, die ebenfalls dem gewählten Bildungsweg entsprechen.

In Gesamtschulen gibt es kein Sitzen bleiben und keine Schulwechsel wegen schlechten Noten

Auch die Gesamtschulen sehen Unterricht von der fünften bis zur zehnten Klasse vor. Im Unterschied zu den Sekundarschulen wird allerdings nicht nur eine Grundbildung vermittelt, sondern es erfolgt eine individuellere Förderung der Schüler. Insofern arbeiten Gesamtschulen nicht nach dem Prinzip der Versetzung und ggf. dem Wiederholen eines Schuljahres. Neben dem Unterricht im Klassenverband werden Lerngruppen und Kurse in bestimmten Fächern gebildet und je nach Leistungsfähigkeit des Schülers wird er in die jeweiligen Gruppen und Kurse ein- oder umgestuft. Eine Sonderform der Gesamtschule sind die Integrierten Stadtteilschulen, die sich dadurch kennzeichnen, dass Kontakte zu den Bewohnern und den Institutionen des jeweiligen Stadtteils gefördert werden. Der Abschluss der Gesamtschule erfolgt zum einen durch den Erwerb des Gesamtschulabschlusses und zu anderen durch das Erlangen des Erweiterten Hauptschulabschlusses oder des Mittleren Schulabschlusses, jeweils im Abhängigkeit zum Leistungsprofil des Schülers. Zudem ist es möglich, in die gymnasiale Oberstufe zu wechseln. In diesem Fall legt der Schüler eine Abiturabschlussprüfung nach dreizehn Schuljahren ab, bei sehr guten Leistungen ist auch eine einjährige Verkürzung der Schulzeit möglich.

Wer das Gymnasium erfolgreich abschließt, hat Abitur und den Realschulabschluss

Die Schulzeit im Gymnasium endet mit dem zwölften Schuljahr. Bis zur zehnten Klasse wird in Klassen unterrichtet und der Lernstoff setzt die Schwerpunkte auf eine umfangreiche Allgemeinbildung. In den letzten beiden Schuljahren erfolgt der Unterricht in Kursen, die die Schüler selbst wählen und so die Schwerpunkte ihrer Schulbildung selbst bestimmen können. Mit der Versetzung in die elfte Klasse verfügt der Schüler über den Realschulabschluss, die Abiturabschlussprüfung wird nach erfolgreichem Besuch der zwölften Klasse abgelegt. Je nach gewählten Fächern werden schriftliche und mündliche Prüfungen abgenommen und meistert der Schüler diese Prüfungen erfolgreich, kann er durch die Allgemeine Hochschulreife einen Studiengang seiner Wahl an einer Universität oder einer gleichgestellten Hochschule belegen.

10 typische Beispielfragen für die Abschlussprüfungen in Bremen

 

1. Nicht auf Bundesebene vertreten ist in Deutschland welches Ministerium?

 

a) Verteidigungsministerium

b) Kultusministerium

c) Finanzministerium

d) Verteidigungsministerium

 

2. Welcher Bundeskanzler wurde durch Willy Brandt abgelöst?

 

a) Ludwig Erhardt

b) Helmut Schmidt

c) Kurt Georg Kiesinger

d) Walter Scheel

 

3. Wodurch kennzeichnet sich eine frei konvertierbare Währung?

 

a) durch die Überführbarkeit in andere Währung ohne Beschränkungen

b) dadurch, dass sie weltweit als Zahlungsmittel akzeptiert wird

c) durch die straffreie und uneingeschränkte Ausfuhrmöglichkeit aus dem Ursprungsland

d) durch das hohe Maß an Fälschungssicherheit

 

4. Ab wann trennte die Berliner Mauer Ost- von Westdeutschland?

 

a) 29. Mai 1949

b) 13. August 1961

c) 21. Juli 1956

d) 03. Oktober 1949

 

5. Wenn sich die Form oder die Erbanlagen eines Organismus maßgeblich verändern, wird dies bezeichnet als …?

 

a) Modulation

b) Evolution

c) Mutation

d) Variation

 

6. Was bewirkt das im Nebennierenmark gebildete Hormon Adrenalin?

 

a) eine Steigerung der Herzfrequenz

b) eine Senkung des Blutzuckerspiegels

c) eine schnelle Bereitstellung von Energiereserven

d) eine vermehrte Bildung von roten Blutkörperchen

 

7. Mithilfe welchen Instrumentes wird der Luftdruck gemessen?

 

a) Semaphor

b) Thermometer

c) Hygrometer

d) Barometer

 

8. Was ist Calcium Ca?

 

a) ein Erdalkalimetall

b) ein Übergangsmetall

c) ein Halbmetall

d) ein Nichtmetall

 

9. Welche Funktion übernimmt ein Katalysator in der Chemie?

 

a) er wandelt organische in anorganische Materie um

b) er misst die Wärmeenergie, die in einer Reaktion freigesetzt wird

c) er ermöglicht, lenkt oder beschleunigt eine chemische Reaktion

d) er vermischt zwei unterschiedliche, ansonsten nicht mischbare Stoffe miteinander

 

10. Der amtierende Bremer Bürgermeister und Präsident des Senats ist der SPD-Politiker Jens Böhmsen. Er regiert in Koalition mit den Grünen. Wie regierte sein Vorgänger Hennig Scherf, ebenfalls SPD-Politiker?

 

a) in Alleinregierung SPD

b) in Koalition mit den Grünen

c) in Koalition mit der CDU

d) in Koalition mit der FDP

 

Antworten

 

1. b

2. c

3. a

4. b

5. c

6. a, c

7. d

8. a

9. c

10. c