Prüfungsvorbereitung

Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar

PrüfungsvorbereitungDie Prüfungen begleiten einen Studenten in schöner Regelmäßigkeit über das gesamte Studium. Umso wichtiger ist es, dass man Prüfungen sehr gut und konsequent vorbereitet.

Neben dem ordentlichen Führen der Unterlagen sind noch viele weitere Punkte zu beachten, um sich so gut, wie irgend möglich auf Prüfungen vorbereiten kann.

[WpProQuiz 3]

Zu den Punkten gehören:

  • ein realistisches und gut geplantes Zeitmanagement
  • ein gut vorbereiteter Lernplatz
  • Lerntechniken, die gut strukturiert sind.
  • Methoden verschiedener Lerntechniken
  • Selbstmotivation
  • Konzentration

Für die meisten Studenten kommen Prüfungen meist aus dem Nichts – gestern waren noch Wochen bis zur nächsten Prüfung und jetzt steht die Prüfung kurz bevor. Viele Studenten beginnen dann damit, unorganisiert so viel Wissen wir möglich zu lernen, um die Prüfung zu bestehen. Dabei kann man genau diese Panik vermeiden, wenn man sich die Prüfungstermine sichtbar markiert und rechtzeitig mit dem Lernen beginnt.

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Die meisten Studierenden arbeiten heute mit einem Laptop oder einem PC. Hier kann man sich perfekt Prüfung- und Lerntermine eintragen und auch die verschiedenen Lernabschnitte koordinieren. Viele Anwendungen verfügen sogar über ein Programm für Projektmanagement – genau dieses Tool sollten Studenten nutzen, um ihre Lernphasen zu planen und sich auf die Prüfungen vorzubereiten.

Um sich auf eine Prüfung vorzubereiten, sollte man sich zunächst einmal einen guten Überblick über den thematischen Inhalt der Prüfung verschaffen. Hier helfen dann wieder die Mitschriften und auch ein Gespräch mit Kommilitonen oder dem entsprechenden Dozenten. Wenn man die Themen der Prüfung kennt, kann man folgende Schritte durchführen:

  • Stoffsammlung
  • Lesen des Stoffs (grob).
  • Kategorisierung der Themen
  • zielorientiertes Lernen und Wiederholen,

Die Stoffsammlung wird erleichtert, wenn man die Mitschriften thematisch sortiert hat. Beim Lesen des Stoffes wird auffallen, wo die Wissenslücken am Größten sind und welche Themen man beherrscht. Dies erleichtert die Kategorisierung der Themen. Bei der Einsortierung der Themen gilt: Was man weniger gut beherrscht, muss länger und häufiger geübt werden, als Themen, in denen man sich sicher bewegt. Und genauso sollte man auch die Prüfungsvorbereitung aufbauen. Für Themen, die längere Übungszeit benötigen, sollte man eine längere Phase einplanen, sicherer Stoff sollte einige Tage vor der Prüfung noch einmal kurz wiederholt werden.

  • Wichtig: Eine gute Vorbereitung erleichtert das Lernen und kann die Lernphase erheblich verkürzen.

Die Konzentration und Selbstmotivation stellt für viele Studenten ein großes Problem dar. Die Konzentration kann man zum einen durch einen sinnvoll gestalteten Arbeitsplatz unterstützen. Ein gut organisierter Arbeitsplatz enthält ausschließlich die Materialien, die man zum Lernen braucht und nichts anderes. Lieblingszeitschriften, eine CD-Hülle mit Musik oder auch ein PC-Spiel sind nicht geeignet, die Konzentration hochzuhalten. Allerdings helfen diese Dinge bei der Selbstmotivation. Wenn man sich ein bestimmtes Lernziel setzt und ein Zeitlimit, in dem man die Lerneinheit beendet haben will, kann man sich eine Art Belohnung aussetzen. Wenn man zum Beispiel einen besonders umfangreichen und komplizierten Abschnitt wirklich verstanden hat, kann man sich mit dem neuen PC-Spiel belohnen, um abzuschalten und das Ende der Lernzeit für den Tag zu markieren.

Zudem kommen zahlreiche Lerntechniken, die helfen, sich auf Prüfungen vorbereiten zu können. Eine Technik ist die Zeitstruktur, dass man Stoff, den man kaum beherrscht häufiger lernt. Eine andere ist das so genannte Karteikastensystem. Jedes Studienfach hat Stichworte, Kernaussagen und Strukturen, die man kennen und erklären können muss. Hierzu gehören auch Fachbegriffe und fremdsprachliche Ausdrücke. Man kann hier einen Karteikasten in 3 Fächer gliedern: neu, in Arbeit, gelernt. Wenn man sich dann mit den Inhalten der Karten beschäftigt, wandern die Karten nach und nach von neu zu gelernt. So sollte man z. B. jeden Fachbegriff der 5 Mal exakt benannt und erläutert wurde in das letzte Fach verschoben werden.

  • Wichtig: Es gibt zahlreiche Hilfsmittel und Techniken, um Prüfungen vorbereiten zu können. Wichtig ist auch hier, dass man genau die Hilfsmittel und Techniken findet, mit denen man sich am effektivsten vorbereiten kann.

Achtung: Plan- und Zielloses Draufloslernen ist kontraproduktiv. Wenn man seinen Weg für gutes Lernen gefunden hat, sollte man diesen Weg bis zum Ende des Studiums konsequent beibehalten. Denn diese Lerntechniken sind nicht nur für Prüfungen, Hausarbeiten oder Klausuren sinnvoll, sondern auch für den Magister oder das Staatsexamen anwendbar.