DGQ Prüfungsfragen mit 10 Prüfungsaufgaben

Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar

DGQ PrüfungsfragenDas Kürzel DGQ steht für die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., die Weiter- und Fortbildungen mit den Schwerpunkten Qualität und Qualitätsmanagement, Umwelt sowie Arbeitssicherheit anbietet, die entsprechenden Prüfungen abnimmt und Zertifikate ausstellt, die das Wissen und Können des Prüflings in dem jeweiligen Bereich bestätigen. Dabei berücksichtigen die Lehrgänge die aktuellen und relevanten Anforderungen, die im Berufsalltag auf nationaler und internationaler Ebene von Bedeutung sind, was bedeutet, dass die vermittelten Inhalte in regelmäßigen Abständen aktualisiert und weiterentwickelt werden.

[WpProQuiz 14]

Insgesamt genießen die DGQ-Zertifikate einen sehr guten Ruf und machen sich zweifelsohne positiv in einem Lebenslauf bemerkbar. In Vorbereitung auf die DGQ-Prüfung ist es aufgrund der umfangreichen und komplexen Stoffmenge ratsam, die angebotenen Kurse zu besuchen, allerdings ist die Teilnahme daran keine Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung, was bedeutet, dass die Prüfungsvorbereitung auch in Eigenregie erfolgen kann.

1.) Grundsätzlich gliedert sich die DGQ-Prüfung in einen schriftlichen und einen mündlichen Prüfungsteil. Die schriftliche Prüfung erfolgt unter Aufsicht eines Prüfers, Hilfsmittel sind nicht zugelassen. Die mündliche Prüfung wird im Regelfall von zwei Prüfern abgenommen, je nach Aufgabenstellung wird hier das benötigte Normenwerk für die Prüfungsvorbereitung auszugsweise zur Verfügung gestellt.

2.) Der schriftliche Prüfungsteil besteht aus 20 Multiple-Choice-Aufgaben, die innerhalb von 30 Minuten beantwortet werden müssen. Grundsätzlich geht es dabei darum, nachzuweisen, dass das erforderliche Fachwissen und somit die theoretischen Grundlagen vorhanden sind. Wichtig bei der schriftlichen Prüfung ist, die Fragen sehr genau zu lesen. Ein möglicher Lösungsansatz bei Unsicherheit ist, nach dem Ausschlussprinzip vorzugehen, alternativ ist es hilfreich, der Intuition zu folgen oder schlimmstenfalls zu raten. Grundsätzlich gilt für Auswahlfragen die Regel, dass beantwortete Fragen nicht mehr korrigiert werden sollten, denn meist ist der erste Gedanke der richtige Gedanke, so dass Korrekturen letztlich zu falschen Ergebnissen führen.

3.) Der mündliche Prüfungsteil besteht aus einer oder zwei Aufgabenstellungen. Mögliche Varianten hier sind konkrete Problemstellungen, die gelöst werden müssen, Gruppendiskussionen oder eine Präsentation. Im Vorfeld der mündlichen Prüfung wird dem Prüfling ein bestimmter Zeitrahmen zur Verfügung gestellt, um seine Lösungen vorzubereiten. Der Schwerpunkt der mündlichen Prüfung liegt auf der Überprüfung der praktischen Kompetenzen des Prüflings, was bedeutet, dass überprüft wird, inwieweit der Prüfling seine Kenntnisse und Fähigkeiten in der Praxis umsetzen und anwenden kann. Bei der Ausarbeitung der Lösungsergebnisse ist es ratsam, immer mit den wichtigsten Aspekten zu beginnen, was daran liegt, dass für den mündlichen Prüfungsteil ein Zeitrahmen vorgegeben ist. Ausführliche Erläuterungen, die zu den Kernthesen hinführen, sind zwar sicherlich interessant, wirken sich aber dann nachteilig aus, wenn die wesentlichen Punkte nicht gewertet werden, weil sie aufgrund der abgelaufenen Zeit nicht mehr genannt werden können.

4.) Die Prüfung gilt dann als bestanden, wenn in jedem der beiden Prüfungsteile mindestens 60 Prozent der möglichen Punkte erreicht wurden. Allerdings ist es möglich, die Prüfung zu wiederholen, als Ganzes oder nur den jeweils nichtbestandenen Prüfungsteil.

 

DGQ Prüfungsfragen

 

1. Was ist kein Bestandteil des Regelkreises des Qualitätsmanagements im eigentlichen Sinne?

 

a) Qualitätsplanung

b) Qualitätslenkung

c) Qualitätssicherung

d) Qualitätsverbesserung

 

2. Wann verjähren die Ansprüche eines Geschädigten nach §12 Abs. 1 des Produkthaftungsgesetzes?

 

a) nach zwei Jahren

b) nach drei Jahren

c) nach fünf Jahren

d) nach zehn Jahren

 

3. Wie heißt das Stichwort für die DIN EN 60812 der FEMA?

 

a) HACCP

b) DRBFM

c) Fehlzustandsart- und -auswirkungsanalyse

d) Ausfalleffektanalyse

 

4. Wie sind die Normen der EN ISO 9000ff grundsätzlich aufgebaut?

 

a) prozessorientiert

b) zielorientiert

c) gewinnorientiert

d) verbraucherorientiert

 

5. Wobei handelt es sich nicht um eine Prozessregelkarte?

 

a) ImR-Karte

b) XbarS-Karte

c) z-Karte

d) np-Karte

 

6. Wobei handelt es sich um eines der Sieben Management-Werkzeuge (M7) im Zusammenhang mit Qualitätsmethoden?

 

a) Korrelationsdiagramm

b) Matrixdiagramm

c) Paretodiagramm

d) Histogramm

 

7. Bitte nennen Sie drei wesentliche Ziele des Beschwerdemanagements.

 

Antwort 1: ___________________________

Antwort 2: ___________________________

Antwort 3: ___________________________

 

8. Was regelt/beinhaltet die DIN EN ISO 19011?

 

a) Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem

b) Effizienz des Qualitätsmanagementsystems

c) Auditierung von QM- und Umweltmanagementsystemen

d) Begriffe zu Qualitätsmanagementsystemen

 

9. Welcher Paragraph des Arbeitsschutzgesetzes regelt die Verpflichtung des Arbeitgebers, für eine geeignete Organisation zu sorgen und die dafür benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen?

 

a) § 2

b) § 3

c) § 27

d) § 142

 

10. Auf wen geht die Methode des QFD, Quality Function Deployment, als Grundkonzept zur Qualitätsplanung zurück?

 

a) Philip B. Crosby

b) Walter A. Shewhart

c) Taylor Ford

d) Yoji Akao

 

DGQ Prüfungsfragen Antworten:

 

1. d

2. b

3. c

4. a

5. d

6. b

7. Verbesserung der Servicequalität; Widerherstellung von Kundenzufriedenheit; Vermeidung und Senkung der Kosten infolge von Fehlern, Folgen und Beschwerden; Nutzen der Informationen hinsichtlich Risiken und Chancen

8. c

9. b

10. d