Prüfungsfragen Ladungssicherung: Darauf kommt es an

Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar

Infos zu Prüfungsfragen Ladungssicherung
Wir haben ein paar Prüfungsfragen vorbereitet, mit denen Sie Ihr Wissen zur Ladungssicherung testen können.

Jedes Jahr ereignen sich zahlreiche Unfälle, weil die Ladung der beteiligten Lastkraftwagen und Kleintransporter schlecht oder gar nicht gesichert war. Und oft sind bei den Unfällen nicht nur die Sachschäden groß, sondern es kommen auch Personen zu Schaden. Eine gut und ordnungsgemäß gesicherte Ladung ist deshalb ein wichtiger Faktor, wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr und um die Arbeitssicherheit geht. Aus diesem Grund sollten die Beteiligten entlang der Transportkette in regelmäßigen Abständen an Schulungen teilnehmen, um ihr Fachwissen aktuell zu halten. Und welche Prüfungsfragen bei solchen Lehrgängen zur Ladungssicherung auf dem Programm stehen, erklären wir in diesem Beitrag.

Egal ob Fahrer, Fahrzeughalter, Chef des Fuhrparks, Ausbilder, Disponent, Lagerist oder Mitarbeiter beim Be- und Entladen: Sie alle profitieren von Seminaren und Trainings im Bereich Ladungssicherung.

Dabei werden solche Lehrgänge von verschiedenen Anbietern durchgeführt. Sie dauern meist einen oder zwei Tage lang.

Eine klassische Prüfung, bei der Sie schriftliche und mündliche Prüfungsfragen beantworten und praktische Tests absolvieren müssen, sehen die Seminare zur Ladungssicherung eher nicht vor. Stattdessen eignen Sie sich das Wissen in Unterricht an. Als Nachweis erhalten Sie dann eine Bescheinigung, die auch Ladungssicherungsschein genannt wird.

Warum sind Schulungen zur Ladungssicherung hilfreich?

Für alle, die im Transportgewerbe tätig sind und Verantwortung tragen, ist die Ladungssicherung ein großes Thema. Denn wenn die Waren nicht fachgerecht und sachgemäß gesichert sind, können sie während des Transports verrutschen. Im schlimmsten Fall werden sie dabei so stark beschädigt, dass sie unbrauchbar werden. Dadurch entstehen Kosten, die vermeidbar gewesen wären.

Verlagert sich während der Fahrt plötzlich der Schwerpunkt, kann ein schwerer Verkehrsunfall die Folge sein. Damit sind die Sicherheit von Fahrer, Fahrzeug, Ladung und der anderen Verkehrsteilnehmer in Gefahr.

Berufskraftfahrer und Fuhrpark-Verantwortliche sind aber nicht nur dafür zuständig, dass die Güter sicher an ihr Ziel transportiert werden. Sondern sie müssen auch rechtliche Vorgaben beachten, die mit der Haftung zusammenhängen. Das gilt vor allem bei der Beförderung von Gefahrgut.

Schulungen zur Ladungssicherung können deshalb dazu beitragen, Transportschäden, Unfallkosten und auch Bußgelder bei Kontrollen durch die Polizei zu vermeiden. Denn als Teilnehmer bei einem Lehrgang erwerben Sie Fachwissen zur richtigen Sicherung der Ladung und Kenntnisse über die rechtlichen Grundlagen.

Welche Inhalte behandeln Lehrgänge im Bereich Ladungssicherung?

Der genaue Ablauf eines Trainings zur Ladungssicherung hängt vom Anbieter ab. Denn es gibt keine verbindlichen Vorgaben oder gesetzlichen Regelungen, welche Themen eine Schulung im Bereich Ladungssicherung behandeln muss. Außerdem unterscheiden sich die Inhalte auch danach, an wen sich der Lehrgang richtet.

Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen gemäß VDI 2700

§ 22 Abs. 1 StVO (Straßenverkehrsordnung) besagt, dass bei der Ladungssicherung „die anerkannten Regeln der Technik zu beachten“ sind. Diese technischen Regeln wiederum ergeben sich aus den Richtlinien des VDI (Verband Deutscher Ingenieure).

Und mit Blick auf die Ladungssicherung ist die Richtlinie VDI 2700 maßgeblich. Sie bildet deshalb die Grundlage für Schulungen zur Ladungssicherung. Auch die Polizei und andere Behörden orientieren sich an der VDI 2700, wenn sie überprüfen, ob die geladene Fracht ordnungsgemäß gesichert ist.

Lehrgänge, die gemäß der VDI 2700 qualifizieren, befassen sich meist mit folgenden Inhalten:

  • rechtliche Grundlagen, Verordnungen und Richtlinien zur Ladungssicherung
  • Grundlagen der Physik
  • Anforderungen an die Transportfahrzeuge
  • Techniken beim Be- und Entladen
  • Arten der Ladungssicherung
  • Ermitteln der notwendigen Sicherungskräfte
  • zulässige Zurrmittel und sonstige Hilfsmittel beim Sichern der Ladung

Bei einem Kurs werden die Inhalte zum einen in theoretischem Unterricht besprochen. Zum anderen gibt es praktische Übungen, bei denen Sie die Ladung verladen, sichern und entladen.

Die Schulungen erstrecken sich, je nach Anbieter, über einen oder mehrere Tage. Auf eine Prüfung im klassischen Sinne, wie Sie diese zum Beispiel vom Führerschein oder der Ausbildung her kennen, verzichten die meisten Anbieter. Doch selbst wenn Sie schriftliche Prüfungsfragen zur Ladungssicherung beantworten müssen, fragen diese nur Inhalte ab, die Sie zuvor besprochen haben. Eine echte Prüfungsvorbereitung ist deshalb im Normalfall nicht notwendig.

Sie erhalten aber auf jeden Fall eine Bestätigung über Ihre Teilnahme. Diese Bescheinigung gemäß VDI 2700a ist gleichzeitig der Nachweis dafür, dass Sie im Bereich der Ladungssicherung qualifiziert sind. Und Ihr Ausbildungsnachweis ist unbefristet gültig.

Schulungen zur Ladungssicherung für Mitarbeiter in der Transportbranche

Eine Qualifizierung nach der VDI-Richtlinie vermittelt die technischen, praktischen und rechtlichen Aspekte im Bereich der Ladungssicherung. Es gibt aber auch Schulungen, die nicht ganz so umfangreich sind. Sie richten sich zum Beispiel an Fahrer von Transportern, Lagerarbeiter, Verlader, Fuhrpark-Verantwortliche und Mitarbeiter, die für das Packen von Frachtcontainern verantwortlich sind.

Die Zielgruppe sind somit Leute, die im Job regelmäßig mit der Ladungssicherung in Kontakt kommen. Die Kurse haben das Ziel, das notwendige Wissen zu vermitteln, um Transportschäden, Folgekosten und Unfallrisiken zu minimieren.

Die Schulungen verstehen sich als Weiterbildungen und dauern meist einen Tag lang. Auch hier müssen Sie normalerweise keine Prüfungsfragen beantworten, sondern erhalten eine Teilnahmebescheinigung als Nachweis.

Ladungssicherung bei See-Containern

Container, die auf dem Seeweg transportiert werden, sind speziellen Belastungen ausgesetzt. Diese besonderen Anforderungen müssen auch bei der Ladungssicherung berücksichtigt werden. Deshalb gibt es eigene Schulungen für Mitarbeiter, die mit See-Containern arbeiten.

Die Seminare vermitteln alles Wichtige und Wissenswerte rund ums Packen von Frachtcontainern. Das betrifft sowohl das Beladen und Sichern der Fracht als auch die Richtlinien und gesetzlichen Verordnungen. Haben Sie so einen Lehrgang besucht, bekommen Sie eine Bescheinigung als Nachweis.

Wie teuer ist ein Ladungssicherungsschein?

Die Kosten für einen Lehrgang hängen zum einen vom Kurs selbst und zum anderen vom Anbieter ab. Im Durchschnitt belaufen sich die Gebühren für eintätige Seminare aber auf rund 200 Euro.

Einige Lehrgänge werden bezuschusst. Dabei können zum Beispiel die Berufsgenossenschaft oder das Bundesamt für Güterverkehr die Weiterbildungsmaßnahme fördern.

Daneben kann die Arbeitsagentur oder das Jobcenter der richtige Ansprechpartner sein. Denn eine Schulung im Bereich Ladungssicherung zählt als Qualifizierung für Personal in der Transport- und Logistikbranche. Deshalb können Sie einen Bildungsgutschein bekommen, um den Lehrgang zu finanzieren. Fragen Sie also ruhig nach.

In welchen Abständen steht ein Lehrgang zur Ladungssicherung an?

Wenn Sie einen Lkw-Führerschein machen, eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer absolvieren oder einen Beruf im Bereich Transport und Logistik erlernen, gehört die Ladungssicherung zu den Ausbildungsinhalten. Deshalb starten Sie schon mit Kenntnissen in den Beruf. Völliges Neuland ist die Ladungssicherung für Sie nicht.

Das ist auch ein Grund dafür, warum Schulungen, die sich speziell mit der Ladungssicherung befassen und bei denen Sie einen Ladungssicherungsschein erwerben, nicht zwingend vorgeschrieben sind. Sie müssen so ein Seminar also nicht besuchen, um Ihren Beruf auszuüben.

In einem Unternehmen gibt es meist einen Verantwortlichen, der die Ladearbeiten koordiniert. In seinen Zuständigkeitsbereich fällt auch die Ladungssicherung. Gleichzeitig gehört es zu seinen Aufgaben, die Mitarbeiter in seinem Bereich in der Ladungssicherung zu unterweisen. Diese Unterweisung muss mindestens einmal pro Jahr erfolgen und schriftlich dokumentiert werden.

Neben der jährlichen Unterweisung sollten die Mitarbeiter außerdem mindestens alle drei Jahre nach der VDI-Richtlinie 2700 Blatt 5 geschult werden. Ebenso wie die Unterweisung kann der Verantwortliche auch diese Schulung selbst durchführen. Lehrgänge bei einem externen Anbieter sind nicht vorgeschrieben.

Allerdings ist es im Tagesgeschäft mitunter nicht so einfach, Termine für die Schulungen zu finden. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, dass die Mitarbeiter externe Lehrgänge besuchen. Zumal sie dann mit dem Ladungssicherungsschein einen Nachweis haben, der ihre Qualifikation bescheinigt.

Prüfungsfragen Ladungssicherung – ein kleiner Online-Test für Sie

Beim täglichen Beladen und Befördern von Gütern sitzen die notwendigen Handgriffe. Doch gerade bei Routinearbeiten kann es recht schnell passieren, dass sich Fehler einschleichen. Außerdem lassen die gewohnten Abläufe die dazugehörigen Regeln manchmal in ein wenig in Vergessenheit geraten.

Doch weil eine gut gesicherte Ladung sehr wichtig ist, kann es nicht schaden, sein Wissen regelmäßig zu überprüfen und auf Stand zu bringen. Und um schon mal einen kleinen Anfang zu machen, ist hier ein kleiner Test mit zehn Prüfungsfragen rund um die Ladungssicherung!


1. Wann ist der Fahrer für eine ordnungsgemäß gesicherte Ladung in seinem Fahrzeug verantwortlich?

a) immer
b) nur, wenn er selbst geladen hat
c) nur, wenn er von seinem Vorgesetzten mit der Kontrolle der Ladungssicherung beauftragt wurde
d) gar nicht, der Fahrer muss nur die Frachtpapiere überprüfen


2. Darf die Polizei die Weiterfahrt bei einer unzureichenden Ladungssicherung verbieten?

a) Nein, aber sie kann eine Verwarnung aussprechen oder ein Bußgeld verhängen.
b) Nein, sie kann nur anordnen, dass der Lkw auf direktem Weg zum Start- oder nächsten Zielort gebracht und dort umgeladen werden muss.
c) Ja, wenn von der schlecht gesicherten Ladung eine Gefahr ausgeht.
d) Ja, aber nur, wenn der Lkw Gefahrgut transportiert.


3. Welche Aussage ist falsch?

Wenn ich die Ladung wegen der Lastverteilung nicht direkt an die Stirnwand laden kann, kann ich …

a) die Ladelücke mit Hilfsmitteln ausfüllen.
b) die Ladung durch Formschluss sichern.
c) die Ladung durch Niederzurren sichern.
d) die Ladelücke so belassen, muss dann aber meine Fahrweise entsprechend anpassen.


4. Wie lange dürfen Zurrgurte höchstens verwendet werden?

a) maximal 3 Monate
b) höchstens 6 Monate
c) ein Jahr ab der ersten Verwendung
d) bis zur sogenannten Ablegereife


5. In welche Richtung sind die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte auf das Fahrzeug und die Ladung am größten?

a) nach hinten, beispielsweise bei starker Beschleunigung
b) nach vorne, zum Beispiel bei einer Vollbremsung
c) zur Seite, etwa bei Ausweichmanövern oder Kurvenfahrten
d) Sie sind in alle Richtungen ungefähr gleich groß.


6. Welche Aussage ist richtig?

Je größer die Reibung zwischen der Ladung und der Ladefläche ist, desto …

a) mehr Fracht kann transportiert werden.
b) schneller kann die Fracht verrutschen.
c) weniger zusätzlichen Aufwand erfordert die Ladungssicherung.
d) höher ist der Aufwand für die Ladungssicherung.


7. Welches Zurrverfahren zählt nicht zum Direktzurren?

a) Schrägzurren
b) Niederzurren
c) Diagonalzurren
d) Schlingenzurren


8. Wie viel Prozent des Ladungsgewichtes müssen bei einer formschlüssigen Ladungssicherung nach vorne gesichert sein?

a) 40 Prozent
b) 60 Prozent
c) 80 Prozent
d) 100 Prozent


9. Welche Aussage stimmt nicht?

Beim Entladen des Fahrzeugs muss ich im Hinterkopf haben, dass …

a) die Bordwände und Hecktüren durch verrutsche Ladung unter Druck stehen und beim Öffnen rückartig aufspringen können.
b) die Ladung beim Öffnen einer Schiebeplane herausfallen könnte.
c) Teile der Fracht beim Entladen umkippen oder zusammenrutschen können.
d) nur Mitarbeiter mit Staplerschein beim Entladen mithelfen dürfen.


10. Wie oft müssen in Deutschland zugelassene Lkw zur Haupt- und Abgasuntersuchung?

a) alle zwei Jahre
b) jedes Jahr
c) alle sechs Monate
d) Der Turnus hängt von der Bauart des Fahrzeugs ab.


Lösungen

1. a

Die Verantwortung für die Ladungssicherung teilen sich der Fahrzeughalter, der Verlader und der Fahrer. Somit ist der Fahrer grundsätzlich dafür mitverantwortlich, dass die Fracht, die er transportiert, ordentlich und ausreichend gesichert ist. Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn der Absender oder der Zoll das Fahrzeug verplombt hat, bevor der Fahrer den Lkw übernimmt.

2. c

Wenn die Polizei bei einer Verkehrskontrolle feststellt, dass die Ladung mangelhaft gesichert hat, darf sie die Weiterfahrt verbieten. Ein Verstoß gegen die Richtlinien zur Ladungssicherung ist außerdem eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld und einem oder zwei Punkten in Flensburg geahndet werden kann.

3. d

Es ist sehr wichtig, dass die Last richtig verteilt ist. Ist es nicht möglich, die Fracht direkt an die Stirnwand zu laden, ergibt sich eine Ladelücke. Sie muss entweder mit Hilfsmitteln ausgefüllt werden. Die andere Möglichkeit ist, die Ladung durch Formschluss oder Kraftschluss, also Niederzurren, zu sichern. In Kurven langsam zu fahren und nur vorsichtig zu bremsen, ist kein Ersatz für eine ordentliche Ladungssicherung.

4. d

Es gibt keine zeitliche Vorgabe im Sinne eines Verfallsdatums, die vorschreibt, wie lange Zurrgurte im Einsatz bleiben dürfen. Stattdessen darf ein Zurrgurt nicht mehr verwendet werden, wenn er die sogenannte Ablegereife erreicht hat.

Die Ablegereife definiert die Mängel, die die Sicherheit des Gurtes beeinträchtigen. Dazu gehört, wenn das Gewebe beschädigt oder verformt ist. Auch Risse und Einschnitte, die tiefer gehen als zehn Prozent des Querschnitts, und Beschädigungen an den tragenden Nähten führen dazu, dass der Zurrgurt ausgetauscht werden muss.

Gleiches gilt, wenn die Ratsche oder der Haken verformt oder anderweitig beschädigt ist. Außerdem darf ein Zurrgurt nicht mehr genutzt werden, wenn das Etikett fehlt oder nicht mehr lesbar ist.

5. b

Die größte Belastung tritt nach vorne auf. Aus diesem Grund muss die Ladungssicherung so gestaltet sein, dass die Sicherungs- und Rückhaltekräfte höher sind als die Kräfte, die im Fall einer Vollbremsung nach vorne wirken.

6. c

Die Reibungskraft ist ein natürlicher Effekt, den sich die Ladungssicherung zunutze macht. Denn die Reibung hilft dabei, die Fracht an ihrem Platz zu halten. Je höher die Reibungswerte zwischen der Ladefläche und der Ladung sind, desto weniger zusätzlichen Aufwand müssen Sie betreiben, um die Fracht sicher zu fixieren.

7. b

Beim Direktzurren wird das Zurrmittel direkt an festen Teilen oder an entsprechenden Befestigungspunkten der Ladung und am Fahrzeug befestigt. Je nachdem, wie, in welcher Richtung und in welchem Winkel die Zurrgurte verlaufen, wird dabei zwischen dem Schlingen-, dem Schräg- und dem Diagonalzurren unterschieden.

Das Niederzurren ist gewissermaßen das Gegenstück zum Direktzurren. Hier werden die Güter durch straff gespannte Gurte auf die Ladefläche gedrückt.

8. c

Bei einer formschlüssigen Ladungssicherung ist die Fracht entweder durch ein lückenloses Verladen oder durch Direktzurren gesichert. Ohne zusätzliches Niederzurren ist diese Form der Ladungssicherung nur erlaubt, wenn der Aufbau des Fahrzeugs stabil genug ist, um die auftretenden Kräfte aufzunehmen. Die VDI-Richtlinie 2700 besagt dabei, dass nach vorne hin 80 Prozent des Ladungsgewichts gesichert sein müssen.

9. d

Die meisten Unfälle ereignen sich beim Be- und Entladen. Denn der Ladungsdruck, der durch eine verrutsche Fracht entsteht, kann dazu führen, dass Bordwände und Türen unvermittelt aufschwenken, Teile der Ladung herausfallen oder umkippen.

10. b

Wie alle gewerblich genutzten Fahrzeuge müssen auch Lkw in Deutschland einmal pro Jahr zur Haupt- und Abgasuntersuchung. Hat der Lkw eine zulässige Gesamtmasse von mehr als zwölf Tonnen, braucht er außerdem ein Prüfbuch und muss alle sechs Monate zu einer Sicherheitsprüfung. Diese Prüfung kann in einer Werkstatt durchgeführt werden.