Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar
Eine effiziente Zeiteinteilung ist das absolute A und O beim Lernen während des Studiums. Ungeplante Hau-Ruck-Aktionen, in denen vor den Vorlesungssälen auf dem Boden schnell noch Wissen aufgenommen wird, werden ebenso wenig zum Erfolg führen, wie das Lernen in Cafés oder im Stadtpark bei schönem Wetter. Wer 4 Stunden im Park lernt, hätte meist dasselbe Pensum auch in 2 Stunden in seinem Zimmer oder in der Bibliothek lernen können.
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Wichtig ist, dass man mit der Zeit, die zum Lernen zur Verfügung steht, haushalten muss. Die Zeit, die täglich oder wöchentlich zur Verfügung steht, muss so effizient genutzt werden, wie es geht. Lernen muss geplant werden, sowohl inhaltlich als auch von der Zeit her. Ein vernünftiges Zeitmanagement ist daher unabdingbar und sollte folgende Punkte berücksichtigen:
- Tagesrhythmus
- Lernmenge
- Andere Termine
- Mögliche Lernumgebung
- Struktur der Lernzeit
Der Tagesrhythmus ist bei der Zeitplanung sehr wichtig. Es ist nicht immer die Zeit, zum Lernen und ein Lernen zwischen zwei Vorlesungen ist ineffizient und bringt meist nicht viel. Daher sollte man, wenn man die Zeit perfekt und effizient einteilen will, auf die Zeiten der Vorlesung genau achten. Lernen sollte man nur, wenn man ausreichend Zeit finden kann, sich auf den Stoff zu konzentrieren und sich auf das Lernen einzulassen. Auch eine kurze Lernphase zwischen Studium und einem Treffen mit Freunden ist nicht sehr sinnvoll, denn die Gedanken werden immer wieder abschweifen.
Um alle Termine im Kopf zu behalten und sich dann wirklich über einen gewissen Zeitraum ausschließlich aufs Lernen konzentrieren zu können, sollte man eine Prioritätenliste entwickeln. Diese kann sich auf außerstudentische Termine ebenso beziehen, wie auf studienbezogene Lerninhalte. Wer weiß, welche wichtigen Termine anstehen und wer weiß, welches Thema am dringendsten gelernt werden muss, kann seinen Tagesablauf den Bedürfnissen anpassen und so effektiv lernen. Wer sein Lernpensum nach Prioritäten organisiert, läuft nicht Gefahr, sich zu verzetteln, wichtige Themen aus den Augen zu verlieren und eventuell wichtige Zeit mit Nebensächlichkeiten zu verschwenden. Themen, für die man eine intensivere Vorbereitungszeit benötigt, erhalten dabei immer eine höhere Priorität als Themen, die man nur noch einmal wiederholen muss.
- Wichtig: Zur Vorbereitung der Lernphasen gehört auch, dass man ein gutes Zeitmanagement hat und seine Termine organisiert.
Auch die Lernmenge sollte in die Zeitplanung einfließen. Wer in 2 Stunden eine Stoffmenge verarbeiten will, zu der man gut 4 Stunden benötigt, wird nicht viel von diesen 2 Stunden lernen. Es ist wichtig, dass man ausreichend Zeit einplant und den Lernstoff entsprechend auswählt und dabei wirklich realistisch vorgeht. Dazu gehört auch, dass man andere Termine nicht vernachlässigt. Wie ein guter Terminplaner muss man auch einen Lernplaner strategisch planen. Es bringt nichts, wenn man eine Lernzeit einplant, wenn man kurz vorher in einer anderen Stadt war und die Unterlagen und Arbeitsmittel, die man braucht, nicht zur Hand hat.
Die Lernzeit muss genau strukturiert werden. Dazu gehört auch, dass man ausreichend Pausen einlegt. Damit ist nicht gemeint, dass man unregelmäßig eine Pause macht, um etwas zu Essen oder zu Trinken zu holen. Der Geist braucht gelegentliche Pausen, um wieder neues Wissen aufnehmen zu können. Zu diesen Pausen sollte man auch für Bewegung sorgen und das Fenster öffnen, denn Sauerstoff erleichtert das Lernen.